Flüchtlingsdrama: Hilfe ja, aber nicht in Österreich
Nach den erschreckenden Bildern in den Nachrichten der letzten Wochen spricht sich eine Mehrheit der Bevölkerun für mehr Hilfe für die Bootsflüchtlinge aus. Jedoch lautet der Grundtenor: helfen ja, aber nicht in Österreich. So wird am meisten der Vorschlag begrüßt möglichst vor Ort Auffanglager zu schaffen und vom jeweiligen Land aus Asylanträge zu bearbeiten.
Am wenigstens Anklang findet der Vorschlag mit Militäreinsatz das Auslaufen der Flüchtlingsboote zu verhindern. Ein Militäreinsatz wird von den vielen Österreicherinnen mit einem Gewalteinsatz gleichgesetzt.
Klar ist nach den letzten Wochen, dass mehr Flüchtlinge nach Europa strömen, jedoch sind nur 17 Prozent dafür mehr Flüchtlinge in Österreich aufzunehmen, 35 Prozent meinen gleich viel aufzunehmen und 42 Prozent sprechen sich dafür aus weniger Flüchtlinge als bisher aufzunehmen.
Artikel dazu im Kurier
Technische Daten:
Methode: Telefonische Befragung
Zielgruppe: 502 ÖsterreicherInnen ab 16 Jahren
Stichprobe: geschichtete Zufallsauswahl
Max. Schwankungsbreite: +/- 4,5%
Feldarbeit 22. bis 23. April 2015, veröffentlicht im Kurier